unser getreide

Wir haben uns auf den Anbau hochwertiger Getreidesorten für die Mehlproduktion spezialisiert. Weiter haben wir „alte“ Getreidesorten wieder in den Anbau mit aufgenommen. Dazu zählen, der Emmer, Weizen, Dinkel und Champagnerroggen.

Die Fruchtfolge im Betrieb ist darauf ausgelegt so vielfältig und abwechslungsreich zu sein, damit der Boden, auf dem die Kulturen stehen die absolut besten Voraussetzungen bieten kann.

Weizen

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Wir bauen eine spezielle Weizensorte an, welche sich hervorragend für die hochwertige Mehlproduktion eignet. Schlagwörter in diesem Bereich sind: hohe Erträge, ausreichend Fallzahlstabilität, guter Proteingehalt, sowie gute Klebergehalte.
Da der Weizen einen hohen Anspruch an den Boden und die darin enthaltenen Nährstoffe hat, steht er in der Fruchtfolge an erster Stelle.

dinkel

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Bei der Auswahl des Dinkels legen wir großen Wert auf eine gut zu verbackende Sorte. Außerdem muss die Dinkelsorte unseren Witterungen entsprechen, da der Dinkel im Anbau anspruchsvoll ist. So muss z.B. schon in der Aussaat die Technik genau auf die Ansprüche des Dinkels abgestimmt sein, denn durch die Vesen (Kornhülle), in die das Dinkelkorn eingebettet ist, ist es schwierig, die gewünschte Saatgutmenge auf das Feld auszusäen. Im Fruchtfolgeglied steht er hinter Weizen.

emmer

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Emmer ist ein Urgetreide welches in Deutschland kaum mehr angebaut wird. Seine Wachstumseigenschaften und der unvergleichliche Geschmack haben uns überzeugt! Durch die Stellung als Urgetreide ist die Züchtung im Bereich Emmer sehr begrenzt. Es gibt wenig Auswahl. Auch gibt es kaum Anbauhinweise- und Erfahrungen. Dies macht es sehr spannend und aufregend das Wachstum des Emmers über das Vegetationsjahr hinweg zu begleiten und zu verbessern. Das Emmerkorn ist, ähnlich wie der Dinkel, in einer Vese geschützt. Ertragstechnisch ist der Emmer weit abgeschlagen von Weizen und Dinkel. Sogar in guten Jahren ist kaum die Hälfte an Ertrag im Vergleich zu Weizen und Dinkel zu erreichen.

In der Fruchtfolge steht der Emmer hinter Dinkel. Er ist grundsätzlich weniger anspruchsvoll und kann gut in eine abtragende Fruchtfolgestellung eingebracht werden.

roggen

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Wir bauen eine alte Roggensorte, den Champagnerroggen an. Dieser zeichnet sich durch einen besonderen und intensiven Geschmack aus. Roggen ist vom Pflanzenwachstum ähnlich wie Weizen.

In der Fruchtfolge steht er deshalb auch zwischen Weizen und Dinkel.

raps

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Da es nicht möglich ist ausschließlich die oben genannten Getreide anzubauen, muss in eine funktionierende ausgeglichene, nachhaltige Fruchtfolge eine Blattfrucht eingebunden sein. Hierzu eignet sich der Raps hervorragend. Er lockert die Fruchtfolge auf und erzielt durch seine tiefe Durchwurzelung des Bodens eine perfekte Vorfrucht für Getreide. Raps wird auch als Korn geerntet und wird zur Speiseölherstellung verwendet.

In der Fruchtfolge steht der Raps vor Weizen.

silomais

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Als weitere Blattfrucht steht bei uns der Silomais. Auch er lockert die Fruchtfolge gegenüber dem Getreide auf. Er ist sehr wichtig für die mechanische Unkrautregulierung. Mais wird erst im späten Frühjahr gesät. Dadurch können noch vor der Saat aufgelaufene Unkräuter mechanisch zerstört werden. Des Weiteren ist er so wuchsfreudig, dass er schnell die gesamte Bodenfläche bedeckt und somit aufkommendem Unkraut kaum Chancen zur Entwicklung lässt. Mais wird in der Kuhfütterung verwendet. Er dient aber gleichzeitig auch als hochwertiger Dünger. Nachdem die Kuh den Mais gefressen hat, werden die Ausscheidungen (Gülle) wieder auf den Feldern als Dünger ausgebracht. Hierdurch schließt sich ein sehr wichtiger Kreislauf. Durch die Verwertung des Mais in der Kuh werden kaum die für den Boden wichtigen Nährstoffe verbraucht, sie bleiben nahezu erhalten und können so dem Boden zurückgegeben werden.